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Das Dampfspektakel hat inzwischen schon eine lange Tradition – denn es fand nun zum 18. Mal statt. Das riesige Gelände des Ziegeleiparks Mildenberg bietet dafür die besten Voraussetzungen. Zentral gelegen für eine bequeme Anreise, weiträumige Parkmöglichkeiten, gute und preiswerte Gastronomie sowie eine traumhafte Lage an der Havel lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Für die Aktiven stand überdurchschnittlich viel Platz zur Verfügung, ihre alten Dampfrösser rollen zu lassen.
Der Förderverein Dampfmuseum Großauheim feierte sein 50-jähriges Bestehen. Die Sammelleidenschaft von Hans Werner Dörich ist die Keimzelle des Fördervereins und des Dampfmuseums. Es werden Objekte aus Industrie und Landwirtschaft gesammelt und entwickelt auch den Ehrgeiz, die Objekte wieder betriebsfähig zu machen.
Im Journal Dampf & Heißluft 3/2024 ist ein sehr guter und informativer Artikel über das LVR-Museum Tuchfabrik Müller erschienen. Hierin wird die erste Dampfmaschine von 1860 als Balanciermaschine beschrieben. Die Maschine war wohl eine Bockmaschine, wie sie zu der Zeit im deutsch-französischen Raum gebaut wurden. Ein schönes Beispiel ist die in Gera erhaltene und jetzt in der Amthor-Passage aufgestellte Maschine von 1833. Anhand gefundener Spuren und der Säulenabmessungen sowie der mir um 1860 bekannten üblichen Bauarten habe ich dann das Aussehen der ersten Dampfmaschine rekonstruiert
Ich hatte mich beim Besuch des Museums mehrheitlich auf den Dampf konzentriert und so schon etwa zweieinhalb Stunden dazu gebraucht. Die Ausstellung ist in drei Bereiche gegliedert, den Show-Parcours, die acht Bahnsteige der Geschichte und das Eisenbahnpanorama. Show-Parcours: sechs Themen illustrieren auf 6.000 m² das „goldene Zeitalter der Eisenbahn“. Bahnsteige der Geschichte: Die acht Bahnsteige erzählen auf 13.000 m² die Eisenbahngeschichte Frankreichs. Das Eisenbahnpanorama ist der 16.000 m² große Außenbereich mit Drehscheibe und Schiebebühne.
Die gespeicherte Energie erzeugt im äußeren Ring des Schwungrades durch die Fliehkraft sehr hohe Zugspannungen, die die Zugfestigkeit des Werkstoffes übersteigen können. Das kann zu folgenschweren Unglücken führen, wenn die Drehzahl plötzlich durch das Versagen eines Bauteiles der Anlage frei wird und ungesteuert ansteigt.
Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt besitzt ein tolles Technikmuseum. Die Ausstellung befindet sich in einer denkmalgeschützten Industriehalle der ehemaligen Gruson-Werke, geballte Technik auf ca. 2.000 m² Fläche innen und noch einmal so viel Fläche im Außengelände. Unser Rundgang soll hier nur einen kleinen Teil der Ausstellung zeigen, wobei wir uns natürlich auf die Dampftechnik konzentriert haben.
Inmitten der atemberaubenden Kulisse der schottischen Highlands schlängelt sich eine Eisenbahnlinie, die weit mehr ist als nur eine Verbindung zwischen zwei Orten. Die West Highland Line zwischen Fort William und Mallaig, befahren vom ikonischen Dampfzug „The Jacobite“ der West Coast Railways, ist eine lebende Legende, die Eisenbahnenthusiasten, Geschichtsinteressierte und Filmliebhaber gleichermaßen in ihren Bann zieht.
Es wird sicher eine Reihe von Lesern des „Journal Dampf & Heißluft“ geben, die das Museum kennen – wenn auch vielleicht nicht unter dem heutigen Namen. Über lange Zeit hieß es „Kew Bridge Steam Museum“. Das Museum hat sich um die beiden großen Balanciermaschinen, für die das alles gebaut wurde und die dort seit 1846 bzw. 1871 bis 1944 für die Londoner Trinkwasserversorgung genutzt wurden, entwickelt. Im ehemaligen Kesselhaus und in diversen Nebengebäuden wurden weitere Dampfmaschinen unterschiedlicher Bauart, aber auch Dieselmotoren aufgebaut.
Die Gärtnerei Zulauf besteht schon seit 1879. Früher wurden die Materialien mit Handkarren oder Schubkarren transportiert. Um den zunehmenden Transport von Mist, Torf, Erde, Gebüsch und Bäumen zu verbessern, wurde eine Gleisanlage in der Spur 60 cm aufgebaut. Im Gegensatz zur heutigen Baumschulbahn wurden die Wagen noch von Hand verschoben.
In Neumünster hatte man am 17. August 2024 zum Tag der offenen Tür im Kulturlokschuppen wieder ganz viel vorbereitet. Und auch in diesem Jahr wurde die Traditionsveranstaltung zu einem vollen Erfolg: Das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Der Ringlokschuppen war prall gefüllt mit sehenswerten Fahrzeugen, das Rahmenprogramm war rund und schlüssig und die Bewirtung bot den Ruhepol im Trubel des Events. „Neumünster macht Dampf“ – das war topp!
Im Gegensatz zu den statischen Bronzeskulpturen bietet es sich an, z. B. einen Schmied als Antriebsmodell für Dampfmaschinen oder Heißluftmotoren mit „Bewegung“ und etwas „Geräusch“ zu bauen, was sicherlich Zuschauer bei Ausstellungen oder Vorführungen zum Verweilen und Zuschauen einlädt. Nachfolgend soll der Bau eines solchen Mini-Modelldioramas etwas näher beschrieben werden.
Damals noch Student, hatte ich Zugriff auf Lizenzen für CAD-Programme und dergleichen, sodass ich in mühevoller Kleinstarbeit anhand von Fotos aus dem Netz mit dem Lineal am Bildschirm einen digitalen Klon herstellen konnte. Aus Katalogen wusste ich Anhaltspunkte wie Schwungraddurchmesser und Kolbenhub, doch wie die Maschine von innen auszusehen hatte, musste ich mir selbst ausdenken. Der Vorteil solcher Neukonstruktionen liegt allerdings darin, dass man sie nach den zur Verfügung stehenden Mitteln – sei es nun Material oder Maschinen – anpassen kann.
Die Bregenzerwaldbahn war mein Ziel und ich erreichte Bezau in Vorarlberg nach zweieinhalbstündiger Fahrt am Nachmittag. Schnell war der Bahnhof gefunden. Noch war Zeit, die Lokomotive eingehend zu betrachten. Ich hatte die bei den österreichischen Schmalspurbahnen noch heute in mehreren Exemplaren verbreitete Reihe U erwartet.
Im Jahr 1897, inmitten der prunkvollen Feierlichkeiten zum 60. Thronjubiläum von Königin Victoria, ereignete sich in der Solent-Meerenge ein Vorfall, der die maritime Welt nachhaltig verändern sollte. Während einer imposanten Flottenparade mit 165 Schiffen durchbrach ein kleines, ziviles Boot die Reihen der Kriegsschiffe und deklassierte mit seiner überlegenen Geschwindigkeit die gesamte britische Marine. Dieses kühne Manöver der „Turbinia“, des weltweit ersten Turbinenschiffs, markierte den triumphalen Einzug der Dampfturbine in die Schifffahrt und besiegelte das Ende der Ära der Dampfkolbenmaschine als primären Schiffsantrieb.
Der französische Industriepionier Marc Seguin baute 1829 die gleichnamige Lokomotive. Sie war eine sehr fortschrittliche Parallelentwicklung zu den Fahrzeugen, die George und Robert Stephenson in England herstellten. Marc Seguin, ein Neffe der Montgolfier-Brüder, verwendete wie Stephenson einen Kessel mit vielen Heizrohren.
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Es ist ein Karussell mit Reaktionsantrieb, wie man es von Knatterbooten kennt. Der Vortrieb entsteht dabei durch rhythmisches Ausstoßen und Ansaugen von Wasser in den beiden Rohren, die am Heck aus den Booten ragen.
Selbstfahrende Feuerspritzen waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei der Brandbekämpfung selten. Die „bespannte“ Dampfspritze war die Regel. Die selbstfahrenden Ausführungen waren eine eigenständige Fahrzeugkategorie bei den Dampfselbstfahrern. Sie wurden nur von wenigen Spezialbetrieben hergestellt.
Nachdem wir das Museum der Seefahrt in Helsingør und zwei Dampfschiffe besichtigt hatten, stand immer noch das dänische Technikmuseum, auch in Helsingør, auf dem Zettel.
Die Erfinder der Dampfmaschine und die Gelehrten und Mechaniker, die oft ein ganzes Leben für ihre „fixe“ Idee geopfert hatten, aus Feuer und Wasser eine Kraft zu erzeugen, die der Menschheit helfen sollte, mit ihren drängenden Problemen fertig zu werden, ahnten nicht, welche Folgen ihre Ideen haben würden.
Ein loser Zusammenschluss von Technikinteressierten aus Eisenbach im Hochschwarzwald, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe von Modell-Dampfmaschinenbauer Franz Demattio (1919–2012) der Nachwelt zu erhalten und auf jährlichen Ausstellungen zu zeigen. Der diesjährige Eröffnungsvortrag „Dampfschifffahrt auf dem Nordatlantik – Auswanderer und Rekordfahrten“ am bringt maritimes Flair in den Hochschwarzwald.
Bei einer Fahrt auf der Eisenbahnstrecke zwischen Fehl-Ritzhausen und Rennerod mit historischen Handhebeldraisinen erlebt man die Natur hautnah und kann den herrlichen Ausblick auf die malerische Landschaft genießen. Die Strecke führt über historische Brücken und vorbei an denkmalgeschützten Bahnhöfen. Ob als Familie, mit Freunden oder als Firmenausflug – eine Draisinenfahrt ist ein unvergessliches Erlebnis für alle, die die Region auf eine aktive und unterhaltsame Weise erkunden möchten. Bis zu acht Personen pro Draisine können den herrlichen Blick auf die intakte und abwechslungsreiche ländliche Natur entlang der Westerwald-Querbahn genießen und die einzigartige Region des Hohen Westerwaldes „auf Schienen“ erkunden.
Max Dörfel begann unter anderem mit der Fertigung von Modell-Dampfmaschinen. Seine Intension war es, besonders stabile, schwere Maschinen in solider Bauweise zu konstruieren und zu fertigen. Also nicht vergleichbar mit den „Blech-Maschinen“, wie sie aus anderen Produktionen bekannt waren.
Eine meiner einfachen Bing-Uhrwerkslokomotiven für die Spur 1 (45 mm) hatte keinen Tender. Im Journal Dampf & Heißluft, Ausgabe 02/2022 war ein interessanter Bericht von Jürgen Pietsch über die Konvertierung einer Bing-Uhrwerkslokomotive in Echtdampf zu lesen. Das war Anlass für mich, ein kleines „Bing-Projekt“, den Nachbau eines fehlenden Tenders, zu starten.
Wie ich zu einer Stuart-Dampfmaschine kam.
Es handelt sich bei der Dampfmaschine um eine doppeltwirkende, oszillierende Ausführung, umsteuer- und regelbar durch einen obenliegenden Schieber. Der Kurbelversatz beträgt 90 Grad, dadurch selbstanlaufend. Des Weiteren hat sie ein Untersetzungsgetriebe 2:1. Damit wird die abgegebene Drehzahl halbiert und das Drehmoment an der Antriebsachse erhöht.
Im vorliegenden Fall hat nicht der Erbauer, sondern der spätere Besitzer die Ursache für die unbefriedigende Präsentation der Anlage entdeckt und behoben. Ich möchte Ihnen deshalb die folgende Geschichte nicht vorenthalten. Sie zeigt, dass eine unbefriedigende Präsentation des Dampfmodells oft durch kleine Änderungen zum Positiven gewendet werden kann.
Mir kam eines Tages die Idee, eine Mini- Dampfmaschine zu konstruieren. Der Kolben sollte einen Durchmesser von 3 mm haben, dazu einen Hub von 5 mm. Natürlich habe ich auch den Dampfkessel maßstäblich verkleinert.
Das Vorbild für mein Modell ist ein Stanley Typ 60 ohne Kondensator, leicht erkennbar an der runden Front-Kesselhaube. Das Modell ist äußerlich nach historischem Vorbild im Maßstab 1:8 nachkonstruiert. Alle Teile wurden aus vollem Material ohne Gussteile angefertigt. Der Antrieb erfolgt durch eine eigens hierfür konstruierte oszillierende 2-Zylinderdampfmaschine.
ie Neuerscheinung der Ausgabe Heißluftmotoren 18, „Dreiräder mit Vakuummotor” (Neckar- Verlag), erregte mein Interesse. Das Trike mit 2-Zylinder-Flammenfresser würde meine Schwiegersöhne und vor allem meine Enkel im Alter von 9 und 25 Jahren sicher auch interessieren!
Auf Anraten eines vom Stralsunder Bürgertum 1879 gebildeten „Comité“ hatte sich der preußische Staat aus Zeit- und Kostengründen für eine Eisenbahnfährlinie über den Strelasund nach Rügen entschieden, zumal für den Bau des erst sechs Jahrzehnte später abgeschlossenen Rügendammes Brückenlösungen und Kapazitäten noch nicht herangereift waren. Zum Vorbild wurde das dänische Trajekt von Fredericia zur Insel Fünen.
Hauptaufgabe war das Ein- und Ausschleppen von Seglern und anderen Schiffen durch den Fjord. Dabei nahm BJØRN auch manchmal fünf Schiffe gleichzeitig „auf den Haken“. Das Kattegatt ist für große Segelschiffe schon etwas „eng“, wenn sie gegen den Wind kreuzen müssen.
Die für den Holztransport seit Jahren genutzte Schienen- Infrastruktur ist aufgrund von jahrzehntelanger Vernachlässigung über weite Streckenteile marode. Während bislang die privaten EVUs für die betroffenen Strecken noch Ausnahmegenehmigungen erhalten hatten, stellt der Streckenbetreiber DB InfraGo AG4 ab Juli 2024 keine mehr aus. Um den dort bisher erbrachten Bahnverkehr zu ersetzen, sind mehr als 4.000 Lkw-Fahrten/Monat erforderlich.
Vor über 45 Jahren, bereits im zarten Alter von zwölf Jahren, hat Henrik Højer Nielson mit dem Sammeln von Motoren (jeglicher Art) begonnen. Wenn früher die Sammlung in den Räumen des ehemaligen Stalls gezeigt wurden, so findet man die Exponate heute in vier riesigen, neu errichteten Hallen auf über 3.000 m².
Beschreibung des Baus einer Lokomotive im Maßstab 1:32, die mittels einer im Internet käuflichen Klein-Dampfturbine angetrieben wird. Der Entwurf folgt einem existierenden Vorbild, strebt aber keine hochdetaillierte Nachbildung an. Mit überschaubarem Aufwand entsteht ein gefälliges und recht leistungsfähiges Betriebsmodell.
Das Dampfzentrum Winterthur ist 2009 durch die Gründung eines Vereins entstanden, und 2011 wurde die Sammlung des Vaporama von Thun nach Winterthur überführt sowie eine Stiftung als Eigentümerin der Sammlung gegründet.
Mit dem hier beschriebenen Mamod-Umbau wird aus meiner Sicht ein erheblicher Spielgewinn trotz relativ geringen Aufwands erreicht. Die wichtigsten Details für die Umbauten sind in den Zeichnungen dargestellt.
Die Idee war, eine Wilesco-Dampfmaschine in ein Diorama – als funktionsfähiges Teil – einzubauen. Dabei war nur die Größe der Grundplatte mit 80 cm x 30 cm (= Regalgröße) vorgegeben. Ich entschied mich – auch im Hinblick auf die Beschaffung von Figuren – für einen Zeitraum Anfang der 1950er Jahre im Aufbau der DDR. Reizvoll hierbei waren auch die Propaganda-Plakate, die es in dieser Form in der Bundesrepublik nicht gegeben hatte.
Hier soll beschrieben werden, wie man einen geeigneten Brenner für Mamod-Maschinen mit einfachen Mitteln selbst herstellen kann; eine Drehmaschine ist dabei nicht erforderlich.
Der Name REBI ist die Abkürzung aus Rudolf Eickhoff, Bielefeld. 1948 wurde REBI gegründet. Das Angebot umfasste Vakuum-Maschinen, teilweise von ganz eigenwilliger Konstruktion. Um den Betrieb starten zu können, war als Finanzier die Firma Honsel mit im Boot.
Die Firma Escher-Wyss & Cie ist 1805 in Zürich gegründet worden. Anfangs stellte sie Strickmaschinen her, wandelte sich jedoch in den folgenden vier Jahrzehnten zu einer weltweit renommierten Schiffswerft und Maschinenfabrik für Dampfmaschinen. Von 1836 bis 1914 wurden 299 Raddampfer vornehmlich für die Schweizer und oberitalienischen Seen, Ammersee, Bodensee, Rhein und Donau gebaut.
Den Bau eines Modellbootes mit Dampfturbinenantrieb habe ich schon seit etlichen Jahren vor mir hergeschoben. Meine bisherigen Dampfprojekte waren offene Boote mit gut sichtbaren Dampfmaschinen. Solch ein Boot mit einer Dampfturbine anzutreiben geht jedoch gar nicht. Vor einiger Zeit stieß ich im Internet auf Fotos und Daten von der „TURBINIA“. Sie war das erste mit einer Dampfturbine angetriebene Schiff der Welt.
Vor ca. 39 Jahren (1982) konnte ich in Frankfurt/ Main ein sehr massives, eisernes Maschinenaggregat erwerben (Blechspielzeughändler Petry in Sachsenhausen, das betreffende Geschäft existiert schon lange nicht mehr). Umso erstaunter war ich, als die Maschine in verschiedenen Farbgebungen vor kurzem (2021) wieder im Internet auftauchte, und zwar angeboten von der polnischen Firma „PSE – Polish Steam Engines and wood crafts“. Auf Anfrage sandte mir ein freundlicher Mitarbeiter die technischen Daten in Form von Bildern zu, die vollkommen identisch zu „meiner“ Maschine sind.
Jetzt freuen wir uns auf das dänische Museum für Seefahrt in Helsingør. Es ist ein recht ungewöhnliches Museum, was die Bauweise betrifft. Es ist sozusagen ein „Untergrundmuseum“.
Liebe Leserinnen und Leser, seit dem 1. Advent 2023 läuft eine Sonderausstellung im Museum „K3“ für Stadtgeschichte und der Geschichte des Wintersports in Oberwiesenthal. Was erwartet den Besucher dieser Ausstellung? Ich versuche einen Überblick zu geben über den Inhalt und die Reaktion der Gäste und Besucher auf meine „Mehrthemenaustellung“, die es so in Oberwiesenthal in dieser Form noch nie gab.
Schöne Antriebsmodelle, hier bei diesem Beispiel von der Fa. Märklin in massiver Gusseisen-Ausführung, fristen bei Sammlern oft ein Schattendasein in Vitrinen oder sonstigen Behältnissen, ohne dass sie gezeigt, vorgeführt oder gar benutzt werden. Nachfolgend soll beschrieben werden, wie man eine Antriebsmodellplatte mit antiken Antriebs-/Betriebsmodellen, hier von der Fa. Märklin, fach- und sachgerecht aufbauen kann, ohne dass die wertvollen Maschinen beschädigt werden. Diese allgemeingültigen Hinweise gelten selbstverständlich auch für andere Fabrikate des Themenbereichs „Dampf“.
In Gennep nahe der niederländisch-deutschen Grenze steht die Lok 94 1640 als Denkmal für die stillgelegte Boxteler Bahn. Die T 16.1 war eine Güterzug-Tenderlokomotive der Kgl.- Preußischen Staatseisenbahn. Sie wurde außerdem von der Reichseisenbahn Elsaß-Lothringen mit sechs Exemplaren beschafft. Von der Baureihe wurden einschließlich der Nachbestellung durch die Deutsche Reichsbahn zwischen 1913 und 1924 insgesamt 1236 Lokomotiven gebaut.
Für ein neues Stirlingmotor- Projekt benötigte ich eine Fräsvorrichtung. An der Rohraußenseite ist der Wassermantel platziert und an der Rohrinnenseite befinden sich im Kanal des Arbeitsgases längsgestreckte Kühlrippen. Einen fertigen Aluminiumkühlkörper mit diesen Abmessungen habe ich nicht gefunden. Deshalb habe ich mir Gedanken zu einer Fräsvorrichtung gemacht.
Da ich möglichst viele Bearbeitungen auf der Drehbank mache und nicht gerne die Einstellungen von Reitstock und Oberschlitten verändern will, kam ich auf die Idee, den Kopf des Proxxon-Bohrständers MB 200 zu verwenden. Der Bohrständer wurde schon vorher mit einer Feinverstellung umgebaut. Mit einem Stück 20-mm- Rundmaterial kann er in den Stahlhalter gespannt werden. Dabei störte mich, dass die Einstellung umständlich ist. Auf der Suche nach einer einfacheren Lösung fand ich bei Ebay einen günstigen 200 mm langen Kreuzschlitten.