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Unterrichtsgestaltung/Pädagogik/Technik
Pädagogische Fachartikel, Literatur zur Unterrichtsgestaltung, zur Leseförderung und zu Technik im Unterricht – die Auswahl an interessanten Download-Artikeln aus unseren Fachzeitschriften „Lehren & Lernen“ und " tu – Technik im Unterricht“ sowie an Materialien zur Unterrichtsgestaltung in der Primarstufe (Konfekt) ist sehr umfangreich. Neben den Sofort-Downloads bieten wir alle Ausgaben und Broschüren auch in gedruckter Form an.
Lehren & Lernen 5/2025: Betriebskultur von guten Schulen Was macht eine gute Schule aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Oktober-Ausgabe 2025 von Lehren & Lernen. Im Fokus stehen pädagogische Leitbilder, Beziehungskultur und Organisationsentwicklung – also die Betriebskultur, die Lernen erst möglich macht. Die vorgestellten Beispiele zeigen: Gute Schulen denken vom Menschen her – nicht von Verwaltung, Leistung oder Technik. Betriebskultur als Schlüssel erfolgreicher Schulen Wie kann eine positive Schulentwicklung aus der gelebten Kultur heraus gestaltet werden? Schulentwicklung kulturorientiert denken Ilona Esslinger-Hinz und Axel Schimpf skizzieren das Konzept der SiG Bildungszukunft – ein Modell, das gute Betriebskultur zur Grundlage macht. „Nur wer sich wohlfühlt, lernt auch gut.“ Helmut Wehr und Micha Pallesche porträtieren die Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule Karlsruhe als Beispiel für gelingende Lern- und Beziehungskultur. Schule in der Stadtmitte – voller Möglichkeiten Das multiprofessionelle Team der Schickhardt-Gemeinschaftsschule Stuttgart zeigt, wie auch in dicht bebauten, sozialen Brennpunkten Lernräume entstehen. Pädagogischer Leuchtturm Rauental Die Grundschule in Rauental wird von Helmut Wehr und Pia Asmus als Beispiel für eine Schule mit klarer Werteorientierung und positiver Atmosphäre vorgestellt. Tiere in der Schule?! Hans-Jürgen Kobus und Helmut Wehr untersuchen tiergestützte Pädagogik als Teil einer ganzheitlichen Schulkultur. Der Schulhund als Lernpartner Christina Wunsch beschreibt, wie Schulhunde die emotionale Bindung und Leistungsbereitschaft von Schüler/innen fördern. Schule gestalten mit Haltung Carsten Bangert gibt Einblicke in seine Schulleitungspraxis: Handlungsspielräume nutzen, kreativ bleiben und Klarheit schaffen. Weitere Themen im Panorama Klimabildung braucht Emotionen Myrte Zachow und Carolin Stangier zeigen, wie emotionale Ansprache das Lernen über die Klimakrise effektiver macht. Frühkindliche Bildung neu denken Helmut Wehr fordert mehr bildungspolitisches Engagement für den Elementarbereich. Für Sie gelesen Verlorene Zukunft Johannes Baumann rezensiert das neue Buch von Olaf-Axel Burow. Werteorientierung in der Schulentwicklung Helmut Wehr bespricht das Werk von Johannes Baumann und Thomas Götz. Jetzt abonnieren und profitieren: ✔ Inspirierende Schulporträts mit gelungener Betriebskultur ✔ Praxisnahe Einblicke in tiergestützte und beziehungsorientierte Pädagogik ✔ Konzepte für wertegeleitete Schulentwicklung und Leitung ✔ Impulse zu Klimabildung und frühkindlicher Erziehung
Theoretische und empirische Erkenntnisse zeigen, dass die Schulkultur einen Dreh- und Angelpunkt der Schulentwicklung darstellt. In diesem Beitrag wird die Schulneugründung der SiG Bildungszukunft beschrieben, die von der zu etablierenden Schulkultur her entwickelt wurde. Im Beitrag wird das Konzeptelement „Stark im Leben“ exemplarisch vorgestellt. Das Vorgehen zeigt sowohl den Weg als auch die Vorteile auf, Schulkulturen gezielt zu implementieren.Stichwörter: Schulkultur, Schulneugründung, Oberflächen- und Tiefenstrukturen, Schlüsselkonzepte
Die ERS zeigt, wie in „bestehenden Rahmenbedingungen“ mit kooperativer Anstrengung eine schülerorientierte Bildung gelebt werden kann. Verschiedene Möglichkeiten werden aufgezeigt und durchbuchstabiert.Stichwörter: Leitbild: Offenheit, Partizipation, Kooperation, Rahmenbedingungen, Schulgebäude, neues und smartes Lernen: TheA, Roter Salon, LEBEN, Lernentwicklungsberichte statt Noten
Im Gespräch mit der Schulleitung gelingt ein Blick hinter die Kulissen der gelingenden Schulkultur und deren Kommunikationsstrukturen. Die Öffnung der Schule ermöglicht Teilhabe der Schüler/innen auf vielen organisatorischen und kommunikativen Ebenen. Erstaunlich die Öffnung und Erweiterung des pädagogischen Blickwinkels zugunsten der Lernerfolge der Schüler/innen und Lehrer/innen. Ein Leuchtturm inmitten turbulenter schulischer Umgebung.Stichwörter: Ankommen in der Schule, Inklusion, Profilbildung, Lernatelier: individuelles/kooperatives Lernen, Lernkaskade
Eine Grundschule ohne Noten arbeitet mit Kompetenzrückmeldungen und einem reformpädagogisch-neuronalen Mindset für eine individuell-differenzierte Schüler/innen-FörderungStichwörter: verbale Rückmeldung statt Noten, Entgrenzung der Klassen, Individualisierung und Differenzierung, multiprofessionelle Kooperation
Im Artikel wird gezeigt, welche Bedeutung und Vorteile Tiere für das Schul-Leben haben.Stichwörter: Tiere in der Schule, Wirkungen, Schüler/innen-Tätigkeiten, Motivation
In immer mehr Schulen weltweit wird der Hund als Co-Pädagoge und Unterstützung im Unterricht eingesetzt. Der Schulhund fördert nicht nur eine entspannte Lernatmosphäre, sondern hilft auch dabei, emotionale und soziale Kompetenzen der Schüler/innen zu stärken. Insbesondere bei Kindern mit Ängsten oder sozialen Herausforderungen spielt der Hund eine Schlüsselrolle als Vertrauensquelle und „Eisbrecher“. Der Labrador „Balou“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie Tiere als pädagogischer Begleiter im Schulalltag wirken und die Schüler/innen in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung unterstützen können.Stichwörter: Schulhund als Co-Pädagoge, Kommunikation mit Hund, positive Auswirkung auf Kinder
Der Artikel beleuchtet die aktuellen Herausforderungen des deutschen Schulsystems und zeigt praxisnahe Wege auf, wie Schulen trotz struktureller Hürden und wachsender Belastungen erfolgreich gestaltet werden können. Im Zentrum stehen sechs Überzeugungsmuster, die Schulleitungen und Lehrkräfte dabei unterstützen, ihre Handlungsspielräume kreativ, kraftvoll und klar zu nutzen: die Überzeugung von Eigenverantwortung, die Kraft der Resilienz, der Glaube an Stärkenorientierung, die Haltung eines freudvollen und sinnstiftenden Lernens, der bewusste Umgang mit Konflikten und Widerstand sowie die Überzeugung von der Bedeutung eines gemeinsamen „Wofür“. Anhand konkreter Beispiele und Reflexionen wird deutlich, wie nachhaltige Schulentwicklung durch partizipative Prozesse, innovative Unterrichtskonzepte und eine positive Schulkultur gelingen kann. Der Beitrag ermutigt dazu, Veränderungen aktiv anzugehen und die Schule als lebendigen Ort des gemeinsamen Lernens und Wachsens zu verstehen.Stichwörter: Schulentwicklung, Handlungsspielräume, Resilienz, Schulkultur, Führung in Schulen, Innovation im Unterricht, Partizipation, Bildungsreform, Lehrerbelastung, Schulorganisation
Die existenzielle Bedrohungslage durch den Klimawandel erfordert eine zeitgemäße Klimabildung, mit welcher neben wissenschaftlichen und technologischen Bildungsaspekten die emotional-soziale Ebene des Klimaschutzes und von Anpassungsmaßnahmen zur Klimakrise in formalen Lehrvorgaben zentriert werden muss. Erkenntnisse aus der Klimapsychologie unterstreichen das Erfordernis, Lernprozesse zur Auseinandersetzung mit Klimaemotionen und dem Aufbau von Klimaresilienz als feste Bildungsaspekte zu etablieren, um bei jungen Menschen Handlungsfähigkeit und -motivation im Klimaschutz zu fördern.Stichwörter: Klimabildung, emotionsbasiertes Lernen, Klimapsychologie, Klimaemotionen, Klimaresilienz
Im Artikel wird für ein vermehrtes pädagogisches Engagement für den Kindergarten und die Grundschule geworben. Kulturelle, sprachliche und medizinische Inklusion ist ohne eine pädagogische Wende nicht erreichbar.Stichwörter: Sprachbad, Teilhabeunterschiede, verpflichtendes Kindergarten-Jahr, inklusive Förderung, Zukunfts-Investition
Wir alle wachsen in einer Welt auf, die stark von technischen Entwicklungen geprägt ist, und gestalten unser Leben maßgeblich durch den Einsatz technischer Systeme. Ob z. B. Knoblauchpresse oder Nudelmaschine in der Küche, Wasserpumpe im Garten oder ein Fahrrad in der Freizeit, diese Geräte dienen dazu, Menschen bei der Bewältigung ihrer Alltagsaufgaben zu unterstützen. Ein tiefergehendes Verständnis von Funktionsweisen technischer Alltagssysteme, das also über deren Nutzung hinausgeht, ist in vielerlei Hinsicht von Bedeutung: um Abhängigkeiten von Herstellern und Dienstleistern zu reduzieren, einen verantwortungsvollen und mündigen Umgang mit Technik zu pflegen oder um technische Innovation voranzutreiben. Dennoch ist bekannt, dass Menschen technische Systeme überwiegend nutzen, ohne dass sie deren Aufbau und Funktionsweise verstehen. Der Technikunterricht soll diesem Phänomen entgegenwirken, indem er nicht nur Schülerinnen und Schülern die sachgerechte Nutzung technischer Systeme beibringt, sondern ihnen vor allem Verständnis für deren grundlegende Funktionsweisen und -prinzipien vermittelt.
Bionik ist in aller Munde, und bionische Produkte und Technologien haben in vielen Bereichen unseres Alltagslebens Einzug gehalten. Aus werbetechnischen Gründen werden nicht selten Produkte als „bionisch“ beworben, ohne dass eine Übertragung aus der Biologie stattgefunden hat. Umgekehrt gibt es viele echte bionische Produkte, denen man ihren biologischen Ursprung nicht ansieht und bei denen die Hersteller – aus verschiedenen Gründen – nicht auf den zugrunde liegenden bionischen Entwicklungsprozess hinweisen. Ein weiteres häufig missinterpretiertes Konzept ist das sogenannte „Bionische Versprechen“, in welchem ein zwingender Zusammenhang zwischen Bionik und Nachhaltigkeit postuliert wird. Ob ein Produkt bionisch ist und ob es einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten kann, muss jedoch im Einzelfall geprüft und verifiziert werden.
Mit erneuerbaren Energien betriebene Fernwärmenetze sind ein Baustein der „Wärmewende“. Sie tragen dazu bei, Gebäude und Stadtteile über eine zentrale Quelle mit Wärme zu versorgen und so vorhandene individuelle Heizungen zu ersetzen. In ähnlicher Weise können Fernkältenetze mit zentralen Anlagen für die Kältebereitstellung Gebäude bei hohen Temperaturen kühlen. Die Integration von Fernkälte- und Fernwärmenetzen kann dazu beitragen, bereits vorhandene Synergiepotenziale, wie beispielsweise die Verwendung von Abwärme zur Kälteerzeugung, zu nutzen.
Es gibt diese Momente im Unterricht, in denen man merkt: Jetzt hat’s klick gemacht! Einer dieser Momente entstand, als ich mit einem Technikkurs zum ersten Mal die Infento-Bausätze auspackte. Sofort war die Neugier geweckt, und als die Schüler:innen erkannten, dass sie tatsächlich eigene Fahrzeuge bauen würden, mit denen sie selbst herumfahren können, war die Begeisterung nicht mehr zu bremsen.
Arbeitsteilung meint „Verteilung verschiedener Arbeiten auf verschiedene Personen“ (Stichwort in dwds.de). Das klingt zunächst etwas lapidar. Es verbirgt sich aber ein sozialer Zustand und Prozess dahinter, der unser aller Leben und Denken grundlegend bestimmt. Und der keineswegs genauso umgesetzt werden muss, wie er sich in unserer Gesellschaft zeigt.
Vom Kleinsten bis zum Größten: Spannende Themen für einen modernen Technikunterricht Die aktuelle Ausgabe von Technik im Unterricht (3. Quartal 2025) bietet praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Impulse für den Unterricht. Von Nanotechnik bis zu großen Infrastruktursystemen spannt sich der Bogen – mit Beiträgen, die Schülerinnen und Schülern Technik verständlich, greifbar und spannend machen.Aus dem Inhalt:Funktionsweise technischer Systeme Igor Gideon zeigt eine systematische Methode, mit der Schülerinnen und Schüler die Struktur technischer Systeme – etwa anhand eines Türschlosses – analysieren und verstehen können. Bionik im Fokus Thomas und Olga Speck eröffnen mit Bionik – Zugeschaut und nachgebaut (Teil 1) eine neue Reihe. Sie beleuchten, wie sich Naturprinzipien auf Technik übertragen lassen, und geben Einblicke in aktuelle Forschungsfragen. Praxis im Unterricht Martin Binder fragt, wie Bionik sinnvoll in den Technikunterricht integriert werden kann. Klaus Trimborn stellt Infento vor – ein innovatives Baukastensystem, mit dem Mechanik und (Elektro-)Mobilität im Unterricht erlebbar werden. Technikdidaktik und Unterrichtskonzepte Conny Pagliuso und das Redaktionsteam schlagen eine jahrgangsübergreifende Produktentwicklung am Beispiel eines selbstgebauten Airhockey-Spiels vor. Im Mittelpunkt stehen Arbeitsteilung und Kooperation als Schlüsselkompetenzen. Energie und Infrastruktur Tobias Hungerland liefert fundierte Informationen zur integrierten kommunalen Wärme- und Kälteerzeugung. Er erklärt, wie Nahkältenetze funktionieren und welche Rolle sie für eine nachhaltige Energiezukunft spielen. Jetzt bestellen: Diese Ausgabe von Technik im Unterricht bietet wertvolle Impulse für Lehrkräfte, die aktuelle technische Entwicklungen, spannende Experimente und didaktische Konzepte in ihren Unterricht integrieren möchten.
Technikunterricht mit Weitblick – die neue Ausgabe ist da! Das 2. Heft 2025 der Zeitschrift Technik im Unterricht liefert praxisnahe Impulse und didaktische Konzepte für einen modernen, gesellschaftlich relevanten Technikunterricht: Inhalte der Ausgabe auf einen Blick: Maker Education im Technikunterricht Marius Rothe, Tobias Wiemer und Jan Landherr analysieren verschiedene Konzepte der Maker Education, ordnen sie systematisch ein und geben Orientierung für eine sachliche Diskussion. Beschaffung als Unterrichtsthema Walter Lindner zeigt, wie Beschaffungsprozesse mit konkreten Beispielen anschaulich und fachlich fundiert in den Technikunterricht integriert werden können – mit Blick auf ökonomische und technische Zusammenhänge. Baukulturelle Bildung für Grundschulkinder Anke M. Leitzgen stellt die Initiative B wie Baukultur vor. Kinder entdecken ihre bebaute Umwelt und erfahren Architektur, Ingenieurkunst und Stadtplanung als kulturell bedeutsame Themen. Technik erleben im DLR_School_Lab Das Team des DLR_School_Lab TU Hamburg gewährt Einblicke in außerschulische Bildungsangebote – mit spannenden Themen wie Luftfahrt, Schifffahrt und moderner Ingenieurarbeit. Unterrichtsmaterial: Flughafenerkundung, Teil 2 Jörg Biber liefert praxisnahe Materialien und Musterlösungen zur Erkundung eines Flughafens – ideal zur direkten Umsetzung im Unterricht. Alle Arbeitsbögen stehen online zum Download bereit.Jetzt bestellen: Profitieren Sie von fundierten Fachbeiträgen, direkt einsetzbaren Materialien und innovativen Ideen für Technikunterricht heute.
Schulentwicklung zwischen Anspruch und Wirklichkeit Wie gelingt Schulentwicklung im Spannungsfeld zwischen Alltagsrealität, Referenzrahmen Schulqualität und digitalen Herausforderungen? Die Juni-Ausgabe 2025 der Fachzeitschrift Lehren & Lernen widmet sich genau diesem Thema – differenziert, kritisch und zukunftsgerichtet. Schulentwicklung unter der Lupe Die Beiträge dieses Heftes beleuchten aktuelle Entwicklungen, Hemmnisse und Potenziale der Schulentwicklung in Deutschland: Schulentwicklung zwischen Schulalltag und Referenzrahmen Johannes Zylka analysiert den geringen Wirkungsgrad bisheriger Reformbemühungen – mit Blick auf Leistungsdefizite, strukturelle Hürden und Bildungsungleichheit. Mit dem Referenzrahmen Schulqualität die Schulen entwickeln Johannes Baumann zeigt auf, wie Schulen vom Referenzrahmen profitieren können – vorausgesetzt, Schulaufsicht und Schulleitungen arbeiten partnerschaftlich zusammen. Daten im Schulsystem – Gamechanger oder Add-on? Britta Klopsch und Anne Sliwka diskutieren, wie Daten als Katalysator für Transformation wirken können – wenn alle Beteiligten Verantwortung übernehmen. Datengestützte Qualitätsentwicklung durch Schulaufsicht Wolfgang Straub beleuchtet Zielvereinbarungen und offene Fragen: Zeitressourcen, Haltungsänderungen und das Potenzial von „Families of Schools“. Lob der Lücke(n) Reinhard Kahl macht am Beispiel der Alemannenschule Wutöschingen deutlich, wie selbstorganisiertes Lernen und Beziehungsarbeit Bildung neu gestalten können. Praxisbeispiele und Einblicke Mentoring-Projekt WEICHENSTELLUNG Chancengleichheit fördern: Wie Lehramtsstudierende Schüler/innen beim Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe begleiten. Die IGS Salmtal – eine besondere Schule Individualisiertes Lernen, Resilienzförderung und Teamarbeit – das S.T.A.R.K.-Konzept der IGS Salmtal steht exemplarisch für gelingende Schulentwicklung. Für Sie gelesen Rezensionen zu aktuellen Fachpublikationen wie Seminardidaktik und Lernen sichtbar machen. Das Praxisbuch runden das Heft ab. Jetzt abonnieren und profitieren: ✔ Fundierte Beiträge renommierter Fachautorinnen und -autoren ✔ Praxisnahe Einblicke in innovative Schulprojekte ✔ Kritische Perspektiven auf Bildungspolitik und Schulentwicklung ✔ Als Print- oder Digitalausgabe bequem verfügbar
Der vorliegende Beitrag spannt einen Rahmen zwischen Entwicklungen der schulpädagogischen Forschungsansätze der vergangenen Jahre und den Herausforderungen im Alltag der Schulen vor Ort. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen skizziert der Autor Kernbotschaften für Schulentwicklung in einer Kultur der Digitalität – zwischen Referenzrahmen Schulqualität und den Prozessen der Digitalisierung.Stichwörter: Kultur der Digitalität, Digitalisierung, Schulentwicklung, Schulpädagogik
In nahezu allen Bundesländern sind mittlerweile Referenzrahmen für Schul(system)qualität eingeführt. Den Anfang machte Hessen (und nahm damit eine wichtige Vorreiterrolle ein) schon 2011. Baden-Württemberg folgte 2023. Damit hat sich die Bildungspolitik ein weiteres wichtiges Steuerungsinstrument zugelegt. Neben dem Bildungsplan (was Schüler/innen am Ende können sollen) steht nun der Referenzrahmen, der den Schulen – zunächst einmal sehr plakativ gesprochen – sagt, worauf es ankommt.Stichwörter: Referenzrahmen, Schulqualität, Schulentwicklung
Um gemeinsam Ziele zu erreichen, ist es für das gesamte Schulsystem wichtig, Entscheidungen datenbasiert zu treffen. Dafür ist es wichtig, dass nicht nur auf einer Ebene, sondern auch über die Ebenen hinweg zusammengearbeitet wird – immer mit dem Bezugspunkt, das Lernen aller Schüler/innen besser zu unterstützen. Wie dies auf Grundlage von Daten gelingen kann, zeigt der vorliegende Beitrag.Stichwörter: Schulsystementwicklung, datengestützte Schulentwicklung, Datenkultur, Datenkompetenz
Referenzrahmen Schulqualität, Schuldatenblatt, Statusgespräche zwischen Schulaufsicht und Schulleitung, Zielvereinbarungen – der Instrumentenkasten zur Verbesserung der Qualität schulischer Bildung scheint gut gefüllt. Aber sind die Instrumente auch wirksam und führen sie zu mehr Qualität? Die Ergebnisse in Vergleichserhebungen zu schulischen Leistungen lassen Zweifel daran aufkommen.Stichwörter: Datengestützte Qualitätsentwicklung, Statusgespräche mit Ziel- und Leistungsvereinbarungen, Schuldatenblatt
Der vorliegende Beitrag plädiert für die Bedeutung von „Lücken“ und „Zwischenräumen“ in Bildung und Lebensgestaltung. Anhand des Beispiels der Alemannenschule Wutöschingen zeigt er, wie weniger Unterricht, mehr Zeit für Beziehungen und selbstorganisiertes Lernen zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen. Der Autor kritisiert eine auf bloße Wissensvermittlung und Fehlervermeidung ausgerichtete Pädagogik und betont die Notwendigkeit von „Resonanz“, „Kreativität aus dem Nichts“ und dem Zulassen von Unsicherheit für die Entstehung von Zukunft und individueller Entfaltung.Stichwörter: Lücken in der Bildung, Alemannenschule Wutöschingen, Beziehungsfokus, Selbstorganisiertes Lernen, Kreativität, Entfaltung
Dieser Beitrag stellt das Projekt WEICHENSTELLUNG vor, das seit dem Schuljahr 2013/14 an drei Standorten in Deutschland an der Schnittstelle von schulischem Alltag, der Ausbildung von Lehramtsstudierenden sowie der wissenschaftlichen Begleitung durchgeführt wird. Ein besonderes Augenmerk des Projektes liegt auf der Förderung sozial benachteiligter Schüler/innen.Stichwörter: WEICHENSTELLUNG, Transitionen, Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit Schüler/innen, Mentees, Mentoren
Die Chancen, aber auch Risiken der Individualisierung haben den ländlichen Raum erreicht, in dem viele Familien seit Generationen beheimatet sind. Gesellschaftliche Veränderungen, bedingt beispielsweise durch temporäre Zu- und Wegzüge, spiegeln ein gewachsenes Verständnis dafür wider, individuelle Lebensentwürfe auch in traditionell geprägten Gemeinschaften verwirklichen zu können. Die IGS Salmtal greift diese Entwicklungen auf, um ihre Schüler/innen für ein Leben in der individualisierten Gesellschaft zu stärken.Stichwörter: Individualisierung, Schulentwicklung, Schulen in ländlichen Regionen, Integrierte Gesamtschule, Schwerpunktschule, Ganztagsschule, Schulgemeinschaft
Ob nun FabLabs, Maker- oder HackSpaces – es scheint, als würden diese Orte des Machens und Tuns zurzeit geradezu aus dem Boden schießen. An Universitäten, in Bibliotheken oder städtischen Kulturräumen, überall sind Menschen am „Maken“. Die neue Lust am Produzieren und Reparieren, am Programmieren und Erfinden, die der Motor dieser Bewegung zu sein scheint, dürfte die geneigten Technikdidaktikerinnen und -didaktiker zuversichtlich stimmen – und gleichzeitig die Frage aufwerfen, was denn da eigentlich so Neues und Aufregendes passiert, dass man in der Technischen Bildung zurzeit keinen Bogen um das Thema machen kann.
Wie wichtig ist das Thema für Technik und damit für den Technikunterricht? Alles, worauf Schüler im Unterricht zugreifen können, muss beschafft und gelagert werden. Beim Konstruieren können sie nur mit dem Material arbeiten, das vorhanden ist oder beschafft werden kann. Die schulische Beschaffung beeinflusst ihre Möglichkeiten stark, ist für sie aber nicht direkt sichtbar.
Wer mit Kindern unterwegs ist, weiß, dass es nicht lange dauert, bis eines von ihnen auf die Idee kommt, rückwärts oder mit geschlossenen Augen zu laufen. Und alle machen begeistert mit. Aus der Hirnforschung weiß man, dass der unbändige Wunsch, auf Geländern zu rutschen, statt Treppen zu steigen, Stufen hinunterzuspringen, statt langsam zu gehen, über Mauern zu balancieren, statt den Gehweg zu nutzen, oder in Schlangenlinien um Poller zu laufen, statt den kürzesten Weg zu nehmen – dass solche Aktivitäten ein notwendiger Bestandteil des Entwicklungsprogramms ist, das Kinder klug macht. Den eigenen Körper und Kopf auszutesten, ist eine Art „Doping“ für Kindergehirne. Dazu brauchen sie reale Erfahrungen wie das Bauen von Buden oder Staudämmen.
Wie kann sich das Bildungssystem weiterentwickeln, wenn die Bildungsadministration selbst zum Innovationsmotor wird? Die Mai-Ausgabe 2025 von Lehren & Lernen widmet sich erstmals ausführlich der Rolle von Bildungsverwaltung und Schulaufsicht – fundiert, praxisnah und mit Blick auf aktuelle Herausforderungen. Impulse für ein lernendes Bildungssystem Das Heft bietet eine facettenreiche Auseinandersetzung mit den Strukturen und Reformbedarfen der Bildungsadministration: Transformation durch Schulaufsicht Frauke Schulz zeigt anhand des Programms LiGa – Lernen im Ganztag, wie Schulaufsicht zum aktiven Gestalter von Bildungsentwicklung werden kann. Führungsauftrag der Schulaufsicht Kathrin Dedering präsentiert empirische Forschungsergebnisse zur Wirkung schulaufsichtlicher Führungspraxis. Reformbedarf in Verwaltung und Schule Norbert Zeller bringt seine langjährige Erfahrung ein, um konkrete Handlungsfelder für eine zukunftsfähige Schulstruktur aufzuzeigen. Zukunft des Bildungswesens gestalten Carmen Huber und Sven Wippermann beleuchten das Bildungssystem als komplexes Gefüge – mit kritischen Fragen an seine Reformfähigkeit. Entscheidungsprozesse in Verwaltung und Schule Julia Warwas und Ulrich Iberer zeigen die Herausforderungen bei der Entscheidungsfindung im Bildungsbereich auf. Strukturreform in Argenbühl Dirk Nees berichtet über die Fusion mehrerer Grundschulen und über transparente Prozesse in Zeiten des Wandels. Bildung, KI und Inklusion KI in der Schule – fördern oder verbieten? Torsten Indrich macht am Beispiel von Prüfungsgesprächen deutlich, wie künstliche Intelligenz kompetenzorientierte Prüfungsformate verändert. Schulbegleitung als Schlüssel zur Inklusion Ein multiprofessionelles Team zeigt, wie Schulbegleitung gelingen kann – mit konkreten Erfahrungen und strukturellen Forderungen. Demokratiebildung im Unterricht Eine Fallstudie untersucht die Rolle von Gemeinschaftskundeunterricht für lokale, lebendige Demokratie. Revolution durch Schule? Ulrich Herrmann stellt das Buch Das könnte Schule machen vor – und reflektiert, warum Leuchtturmschulen oft an strukturellen Grenzen scheitern. Jetzt abonnieren und profitieren: ✔ Kritische Analysen zur Bildungsverwaltung und Schulpolitik ✔ Impulse für Innovation im Schulwesen ✔ Erfahrungsberichte aus Wissenschaft und Praxis ✔ Für Verwaltung, Schulleitung und pädagogische Fachkräfte gleichermaßen relevant
Die Schulaufsicht ist ein selbstverständlicher Teil unseres Bildungssystems und gleichzeitig ein noch zu wenig beachteter und beteiligter Akteur, wenn es darum geht, Schulen bei ihrer Qualitätsentwicklung zu unterstützen. Dabei kann Schulaufsicht mit ihrer Expertise einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Der dafür notwendige Rollenwandel der Schulaufsicht vollzieht sich – in unterschiedlicher Ausprägung – überall in Deutschland. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in Erkenntnisse aus dem Programm „LiGa – Lernen im Ganztag“ – einer gemeinsamen Initiative der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Stiftung Mercator, in der vor allem die Zusammenarbeit der schulischen Steuerungsebene im Fokus stand.Stichwörter: Schulaufsicht, Qualitätsentwicklung, Kooperation, Transformation, Rollenwandel
Im Zuge einer Stärkung der Eigenständigkeit von Schulen obliegen der Schulaufsicht neben kontrollierenden Aufgaben mit Blick auf die schulische Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zunehmend auch unterstützende Aufgaben, vor allem mit Blick auf die schulische Qualitätsentwicklung, die sie bei der Realisierung ihres Führungsauftrags gegenüber Schulen zu erfüllen hat. Der Beitrag geht der Frage nach, auf welche Weise die Schulaufsicht diesen Führungsauftrag erfüllt, und trägt zu deren Beantwortung Erkenntnisse aus der empirischen Forschung zusammen.Stichwörter: Schulaufsicht, Kontrolle, Unterstützung, Beratung, Führungsstile
Im Rück- und Ausblick auf das Bildungssystem entsteht ein Vergleich zwischen Umsetzungen und erforderlichen Veränderungen, den gesellschaftlichen Anforderungen an das Bildungssystem von Baden-Württemberg gerecht zu werden und eine verantwortungsvolle Bildungschance für alle Kinder und Jugendlichen entsprechend ihrer Kompetenzen und ihrer familiären Voraussetzungen zu bewirken. Schule als einen Lern- und Erfahrungsraum zu gestalten, die das Bestreben hat, den Qualitätsbereichen, festgelegt vom Deutschen Schulpreis, zu entsprechen, damit sie den internationalen Standards standhalten kann. Es benötigt auf allen Ebenen Akteure, die engagiert an einer Veränderung in der Bildungslandschaft zu Gunsten der gesellschaftlichen Zukunft unserer Schüler/innen mitwirken, dies gilt auch für die Schulverwaltung.Stichwörter: Veränderung in der Bildungsadministration, Institute Zentrum für Schulentwicklung und Lehrerfortbildung (ZSL) und für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW), Praxisanpassung, differenziert arbeitende Schularten, Zuständigkeiten, Ressourcen
Steuerung im Bildungswesen ist ein fortwährendes Thema. Es gehört Mut dazu, Bildungsprozesse wirksam zu steuern und tragfähige Visionen zu entwickeln. Personen in der Führung müssen zukünftig professionell ausgebildet werden, um sich den neuen Herausforderungen überlegt, flexibel und klug zu stellen. Es benötigt Menschen, die in einer Organisation bereit sind zu lernen und ihre Wirkung zu reflektieren.Stichwörter: Bildungswesen, Führungsherausforderungen, Lernen, Zukunft, Visionen
Entscheidungen in der Schul- und Bildungsverwaltung sind durch hohe Komplexität, widersprüchliche Erwartungen und dynamische Rahmenbedingungen geprägt. Der Beitrag beleuchtet Entscheidungstheorien sowie Strategien zur Entscheidungsfindung unter Unsicherheit. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Spannungsfeld zwischen rationaler Abwägung, intuitivem Handeln und wertegeleitetem Entscheiden. Es werden Orientierungspunkte für Führungskräfte skizziert, die helfen können, Entscheidungsprozesse erfolgreich zu gestalten.Stichwörter: Führungskräfte, Entscheidungsmodelle, Leadership, Partizipation
Die Gemeinde Argenbühl hat mit einer konsequent partizipativen Herangehensweise an die Schulentwicklung einen zukunftsweisenden Prozess angestoßen. Dabei wurde bewusst auf die Einbindung der Bevölkerung gesetzt, auch im Wissen um bestehende Widersprüche und Ambivalenzen. Unterstützt durch professionelle Moderation und externe Beratung zielte der Prozess darauf ab, gemeinsam mit allen Akteuren eine tragfähige und langfristig akzeptierte Entscheidung zu finden. Dieses Vorgehen zeigt, wie innovative Beteiligungsformate komplexe Entscheidungsprozesse in Gemeinden erfolgreich gestalten können.Stichwörter: Schulzusammenführung, Gemeindearbeit, Partizipationsprozess, Schulentwicklung, Bürgerbeteiligung, Innovation, Transparenz, Professionalität, Verantwortungsübernahme, Meinungsfreiheit
Die Frage, wie wir mit KI in der Bildung umgehen, ist entscheidend. Dieser Artikel plädiert für einen kompetenzorientierten Ansatz: Prüfungsgespräche, die Schüler ermutigen, KI als sinnvolles Werkzeug für ihre Ideen zu nutzen, und so wichtige Kompetenzen für die digitale Zukunft entwickeln. Praktische Beispiele zeigen, wie dieser Ansatz in der Praxis gelingen kann.Stichwörter: Künstliche Intelligenz, Medienkompetenz, Prüfungsgespräch, Kompetenzorientierung
Schulen müssen gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung ermöglichen. Kann der individuelle Unterstützungsbedarf nicht mit internen personellen Ressourcen gedeckt werden, kommt eine externe Akteursgruppe ins Spiel: die Schulbegleitung. Sie soll die Lücke im System schließen und durch Assistenz gleichberechtigte Teilhabe und Eingliederung befördern. In der Praxis stehen Schulbegleitungen jedoch vor erheblichen Herausforderungen. Empirische Daten zeigen, wie wichtig eine Professionalisierung und die Einbindung in das Schulteam sind.Stichwörter: Schulbegleitung, Inklusion, Rollenkonflikte, Professionalisierung
In einer Zeit zahlreicher Krisen, die oft von Unsicherheiten und Fehlinformationen geprägt ist, ist die Förderung junger Menschen zu aktiven, kritischen Bürger/innen wichtig, um lokale Demokratien zu stärken. Dieser Artikel beleuchtet die Rolle von Schulen, insbesondere des Fachs Gemeinschaftskunde, anhand von Interviews und Gruppendiskussionen an einer ländlichen Schule in Baden-Württemberg. Die Ergebnisse zeigen, dass politisches Wissen, Teilnahmefähigkeiten und ein demokratisches Schulklima die Bürgerbeteiligung fördern. Der Artikel gibt zudem praktische Empfehlungen für Lehrkräfte und Schulleitungen.Stichwörter: Gemeinschaftskunde, Bürgerbeteiligung, Unterricht, Bildungsplan, Demokratie
Eine baden-württembergische Grund- und Hauptschule im ländlichen Raum, ohne Perspektive, entwickelt sich zur Gemeinschaftsschule mit überaus erfolgreicher gymnasialer Oberstufe und zur zweifachen Preisträgerin des Deutschen Schulpreises. Der Schulleiter berichtet im Rückblick von den wichtigsten Impulsen, Etappen und Errungenschaften einer Schule, die den Unterricht abschaffte, um das selbstorganisierte Lernen in den Mittelpunkt zu stellen. Ein Lehrstück für Schulentwicklung und Lernkultur, das schon Schule gemacht hat.Stichwörter: Schulentwicklung, Gemeinschaftsschule, Lernkultur, Deutscher Schulpreis, Alemannenschule Wutöschingen, Schickhardt GMS Stuttgart
Unsere Gegenwart ist von Krisen, Unsicherheit und konkurrierenden Deutungen geprägt. Umso wichtiger ist es, Schüler/innen zu befähigen, die Vergangenheit kritisch zu reflektieren und sich in einer komplexen Welt zu orientieren. Die April-Ausgabe 2025 der Zeitschrift Lehren & Lernen widmet sich dem geschichtsbewussten Denken als Schlüsselkompetenz – praxisnah, inklusiv und didaktisch fundiert. Historisches Lernen als Beitrag zur Demokratiebildung Die Beiträge dieser Ausgabe zeigen, wie historisches Denken gefördert werden kann – auch in heterogenen Lerngruppen: Narration und Neugier als Türöffner Jörg van Norden führt in die geschichtsdidaktischen Grundlagen ein und plädiert für offene Denkräume, in denen historische Kritikfähigkeit wachsen kann. Historisch Denken lernen für die Demokratie Heike Krösche verknüpft Konzepte historischer, politischer und demokratischer Bildung – mit dem Ziel einer mündigen, geschichtsbewussten Bürgerschaft. Inklusives historisches Lernen Eva-Kristina Franz zeigt, wie alle Kinder – unabhängig von Förderbedarf – Zugang zu historischem Denken erhalten können. Spielzeug als Medium der Geschichtskultur Anabelle Thurn macht Vorschläge, wie bereits in der Grundschule mit Playmobilfiguren geschichtskulturelle Kompetenzen spielerisch aufgebaut werden können. Mythen im Unterricht dekodieren Felix Hinz analysiert Mythen als Deutungsmuster und diskutiert deren Potenzial für kritisches historisches Denken. Gedenkstättenpädagogik in der Grundschule Alexandra Flügel und Irina Landrock beschreiben konkrete Angebote und didaktische Anforderungen für Kinder. Mehrsprachigkeit im historischen Lernen Katja Schwemmer und Anabelle Thurn entwickeln didaktische Ansätze für historisches Lernen in sprachlich diversen Klassen. Problemorientierte Einstiege gestalten Florian Hellberg zeigt, wie aktuelle erinnerungspolitische Debatten – wie die Umbenennung von Straßen – in den Unterricht eingebunden werden können. Weitere Themen KI in Schule und Hochschule Die Serie „KI – Intelligenz aus der Steckdose“ widmet sich diesmal dem Umgang mit künstlicher Intelligenz in der Oberstufe und der Lehramtsausbildung. VERA-Daten wirkungsvoll nutzen Johannes Baumann erläutert, warum es häufig an der Umsetzung scheitert – und was sich ändern muss. Jetzt abonnieren und profitieren: ✔ Didaktische Impulse zur Förderung historischen Denkens ✔ Praxisorientierte Beispiele für alle Schulstufen ✔ Inklusive, sprachsensible und demokratiestärkende Perspektiven ✔ Aktuelle Diskussionen zu KI und Bildungsdaten
Der Artikel führt in den aktuellen Stand der Geschichtsdidaktik ein, indem er das Paradigma des narrativen Konstruktivismus entfaltet. Ziel und Methode historischen Lernens ist Kritikfähigkeit, die sich im Umgang mit Überlieferung und eigenen Narrationen beweist. Neu und weiterführend ist der Versuch, über Neugier und das Pathos leerer Vergangenheit Möglichkeitsräume für historisches Denken zu öffnen, die es erlauben, konventionelle Denkmuster zu transzendieren.Stichwörter: Geschichtsschreibung, Geschichtsbewusstsein, Materialität, Befremden, Neugier, Kritik
Das abnehmende Vertrauen in die Handlungsfähigkeit demokratischer Institutionen und zunehmend demokratiefeindliche Einstellungen haben zur Folge, dass an Demokratiebildung, politische Bildung und historische Bildung die Anforderung herangetragen wird, passende Bildungsangebote zur Stabilisierung der Demokratie bereitzustellen. Jedoch liegen Demokratiebildung, politischer Bildung und historischer Bildung unterschiedliche Konzepte und Zielsetzungen zugrunde, die im Folgenden zunächst erläutert und zu bildungspolitischen Strategiepapieren in Beziehung gesetzt werden. Aus der Diskussion des Potenzials historischen Denkens für die Demokratiebildung wird schließlich das Leitbild geschichtskritischer, mündiger Bürger/innen abgeleitet.Stichwörter: Demokratiebildung, historisch Denken, historisch-politische Bildung, Orientierungsfähigkeit, Mündigkeit
Geschichte basiert auf Quellen und erfordert Faktenwissen, methodische Fähigkeiten und Vorstellungskraft, um Zusammenhänge zu erkennen (Pandel 2010). Während Geschichte lange als zu abstrakt für junge oder lernherausgeforderte Kinder galt, geht die Fachdidaktik heute davon aus, dass alle Schüler/innen Geschichtsbewusstsein entwickeln können (Alavi/Franz 2017). Inklusion sollte dabei auch inhaltlich umgesetzt werden, etwa durch Themen wie Disability History, Ethnie oder soziale Ungleichheit. Der Beitrag zeigt, wie inklusives historisches Lernen praxisnah gestaltet werden kann, ohne bestehende didaktische Ansätze grundlegend zu verändern.Stichwörter: Historisches Denken, Didaktik, Inklusion
Die Förderung der geschichtskulturellen Kompetenz ist essenziell, um die Urteilsfähigkeit von Schüler/innen im Umgang mit geschichtskulturellen Darstellungen zu stärken. Bereits in der Grundschule können sie lernen, zwischen glaubwürdigen, falschen und voreingenommenen Informationen zu unterscheiden. Der Beitrag plädiert dafür, durch die Analyse von Objektivationen der Geschichtskultur, wie z. B. Playmobil®-Spielfiguren, die Dekonstruktionskompetenz spielerisch zu fördern und einen reflektierten Umgang mit Geschichte anzubahnen.Stichwörter: Spielzeug, Geschichtskultur, geschichtskulturelle Kompetenz, (in)formelles historisches Lernen
Dieser Beitrag definiert, was im Hinblick auf das Fach Geschichte unter dem Begriff „Mythos“ verstanden werden kann und welche Bedeutung Mythen für den Unterricht haben bzw. welches Potenzial in ihnen steckt. Um dies herzuleiten, werden erstens eine Mythen-Typologie und auf dieser Basis zweitens für den Umgang mit Mythen notwendige Kompetenzen vorgestellt, um den Bildungswert von Mythen ausschöpfen zu können.Stichwörter: Mythos, Verschwörungstheorie, Kompetenzen, Bildungswert, Unterrichtspraxis
In diesem Beitrag wird das Feld der Gedenkstättenarbeit mit Kindern skizziert und hinsichtlich der pädagogischen und didaktischen Praxisanforderungen als Forschungsdesiderat ausgewiesen. Ausgehend von einer Darstellung divergierender Anforderungen an die Gedenkstättenarbeit im Allgemeinen wird eine Forschungsperspektive auf die Spezifik des historisch-politischen Lernens mit Grundschulkindern am außerschulischen Lernort Gedenkstätte entworfen.Stichwörter: Gedenkstättenpädagogik, außerschulischer Lernort, historisch-politisches Lernen, Gedenkstätte
Vor dem Hintergrund der (erst)sprachlichen Heterogenität in vielen Schulklassen sowie der Tatsache, dass Sprache und historisches Lernen eng verwoben sind, präsentiert dieser Beitrag didaktische Implikationen für zweiund mehrsprachiges historisches Lernen im Sachunterricht. Die Unterrichtsvorschläge basieren auf geschichts-, fremdsprachen- und mehrsprachigkeitsdidaktischen Erkenntnissen sowie einer aktuellen Pilotstudie. Sie widmen sich dem begriffskomparativen Lernen etwa mittels der Kontrastierung der Begriffe story und history.Stichwörter: Bilingualer Unterricht, CLIL, Mehrsprachigkeit, Frühes historisches Lernen, komparatives Begriffslernen, Heterogenität
Problemorientierte Einstiege mit einer problemorientierten Leitfrage ermöglichen Sach- und Werturteile im kompetenzorientierten Geschichtsunterricht. Gerade am Beispiel der Frage nach der Umbenennung von öffentlichen Plätzen und Straßen können geschichtskulturelle und erinnerungspolitische Debatten in den Unterricht einbezogen werden. Das unterrichtspraktische Beispiel ermöglicht die Entwicklung einer problemorientierten Leitfrage nach der Umbenennung der Hindenburgstraße am regionalgeschichtlichen Beispiel.Stichwörter: Unterrichtseinstieg, Geschichtsunterricht, Problemorientierung, Kompetenzorientierung, Leitfrage
Nachdem ChatGPT und andere KI-Anwendungen kostenlos und leicht zugänglich sind, stellt sich auch für Hochschulen die Frage nach dem Umgang mit diesen Möglichkeiten. Studien zeigen, dass Studierende KI-Tools überwiegend nutzen, die Nutzung aber unterschiedlich häufig und verschieden geschieht. Die Hochschulen beginnen darauf zu reagieren. Diese Überlegungen erscheinen auch für die (gymnasiale) Oberstufe relevant.Stichwörter: Täuschungen, Plagiate, ChatGPT, Künstliche Intelligenz, Studierende