Journal Dampf-Heißluft 4/2019
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Produktinformationen "Journal Dampf-Heißluft 4/2019"
Das Journal Dampf & Heißluft beschäftigt sich in erster Linie mit dem Modellbau von Dampfmaschinen und Heißluftmotoren. Es sind zahlreiche Baupläne und Tipps für den Modellbauer zu finden, aber auch die historischen Vorbilder sind mit in die Thematik einbezogen. Um die Jahrhundertwende wurden Lokomotiven, Schiffe, stationäre Maschinen und auch Straßenfahrzeuge mit Dampf angetrieben. Mit zunehmender Tendenz werden diese technischen Denkmäler im musealen Bereich wiederbelebt. Hier finden viele Dampfmodellbauer ihre Ideen und lassen diese Vorbilder im Modellmaßstab neu entstehen. Auch die vielen Dampf- und Nostalgiefans, welche nicht die Möglichkeit haben, selber Dampfmodelle zu bauen, erhalten in diesem Journal interessante Informationen, wie zum Beispiel in den Rubriken „Reiseziele“ und „Dampf im Museum“. Auch die begehrte Dampf-Terminliste mit Informationen über die nächsten Dampftreffen ist in den Ausgaben zu finden.
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| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 86 Seiten
Erscheinungstermin: 18.10.2019
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Ende der 80er-Jahre, als ich mir Nordrhein-Westfalen zur neuen Heimat ausgesucht hatte, lenkte ich meine Aufmerksamkeit erst einmal auf die Maschinenliste (ca. aus dem Jahr 1988) des leider letztes Jahr verstorbenen Dampfdetektiv-Vorbildes Michael Gündling. Die Liste war und ist mein Handbuch zur Suche, um mir viele unbekannte neue Geräte und Fahrzeuge mit Dampfantrieb in der Umgebung und in Europa anzuschauen. Mein erstes Ziel führte mich ins nahe Köln vor die Firma Strabag in den Stadtteil Deutz.
Den Rhone Remorqueur „Pilat“ nach dem Plan von Bernard Retif sah man früher öfter in recht individuellen Versionen der jeweiligen Modellbauer. Bei den großen Live-Steam-Veranstaltungen in Sinsheim und Karlsruhe waren bisweilen drei oder vier unterschiedliche Ausführungen präsent. Leider habe ich bis jetzt nirgendwo einen Baubericht gefunden. Vielleicht ist es deshalb nicht uninteressant, diese Lücke zu schließen.
Schon einige Male bin ich gefragt worden: „Wie machst du denn die Deckel zu deinen Dampfkesseln? Da braucht man doch mindestens Werkzeuge zum Drücken oder so.“ Nein, nein, das geht auch ohne große Werkstatt-Einrichtung.
Da ich immer wieder für meine Modelle kleine Messingschrauben und Gewindestangen sauber abschneiden muss, habe ich diese Vorrichtung gebaut. Die kürzeste zu erstellende Gewindelänge beträgt 3 mm. Die Schrauben werden von der Aussparungsseite der Gewindeplatte eingeschraubt und können dann mit dem Abschlagmesser gratfrei abgeschnitten werden. Eine Nachbearbeitung ist danach nicht mehr nötig.
Auf der Suche nach einem kleinen Stirling, den ich wieder nachbauen wollte, fand ich im Internet einige Videos über eine Rider Ericsson Hot Air Pumping Engine. Das war genau das, was ich für mein nächstes Projekt suchte.
Beim Stöbern im Internet wurde ich auf YouTube auf mehrere Filme über die „Bremen Noiseless Caloric Pumping Engine“ aufmerksam. Diese Heißluftmaschine hat eine ungewöhnliche Kinematik beim Antrieb des Verdrängerkolbens, so dass meine Wahl auf sie fiel.
An dieser Frage scheiden sich häufig die Geister, aber spätestens, wenn die Maschine beim Probelauf über den Werktisch „hoppelt“, wird klar, dass ein Massenausgleich angebracht wäre. Bei der Frage, wie man diese lästige Eigenschaft gezielt beseitigt, stößt so mancher Modellbauer an eine Grenze.
Die Leipzig-Dresdner Eisenbahn führte noch vor der völligen Eröffnung der Strecke eine ganze Reihe von Lokomotiven aus England ein. Es waren Lokomotiven mit 1A1- und B-Anordnung, und das mit Kuppelkesseln (Bury, Rothwell) sowie auch mit Stephensons klassischen Kesseln.
Als Fan nostalgischer Maschinen aller Art konnte ich vor 13 Jahren einen Deutz-Kleindiesel mit der mysteriösen Bezeichnung MAH 711 zu einem Schnäppchenpreis erwerben. Dieser – und andere ähnlich gebaute Motoren des gleichen Herstellers – waren offenbar Erfolgsmodelle, die über einen langen Zeitraum gebaut wurden. Video zum Bericht:
Im engl./amerik. Sprachbereich gibt es viele Modellbauer, die ihre Modelle beschreiben und mit Zeichnungen einen Nachbau ermöglichen. Das Problem des Nachbaus von Modellen, die im Zollsystem vermaßt sind, ist die Umrechnung der Maße in das metrische System. Das aber schreckt viele Modellbauer ab, sich an solche Nachbauten zu wagen. Dass es mit recht geringem Aufwand und ohne Taschenrechner und Computer möglich ist, soll hier aufgezeigt werden.
Im schönen Städtchen Lüchow, im Wendland (Ost-Niedersachsen), gibt es noch eine Dampfmaschine von 1895, welche neu aufgebaut werden soll. Dazu hat sich eine engagierte Gruppe zusammengefunden, welche die zerlegte Maschine restaurieren, auf einem neuen Fundament aufbauen und mit einem schönen Fachwerkhäuschen umgeben will.
In der nördlichen Schweiz am Rande des Bodensees befindet sich die Rorschach-Heiden-Bergbahn (RHB). Die 5,6 km lange Normalspur-Zahnradbahn (System Riggenbach) führt von Rorschach am Bodensee in den fast 400 Meter höher gelegenen Ort Heiden.
Am letzten Sonntag im September 2014 hatte der DBC Rhein-Main sein jährliches Dampffest. Zu Besuch waren befreundete Modellbauer aus Zürich. Einer von ihnen hatte einen großen Dampftraktor mitgebracht. Die Mitfahrt hatte mich sehr beeindruckt. Von diesem Zeitpunkt an suchte ich nach Straßenfahrzeugen. Vor einiger Zeit hatte ich schon mal eine ferngesteuerte Dampffeuerwehr gebaut. Jetzt war mir klar geworden, was ich bauen wollte. Nach einiger Suche im Internet hatte ich mich für eine selbstfahrende Dampffeuerwehr der Firma Merrywheather entschieden.
Mir scheint, Kinder spielen viel lieber mit diesem „richtigen“ Knatterboot als mit dem teuren Kerzenboot. Sie verstehen den Wirkmechanismus so gerade, glauben meistens, dass das Wasser in die eine Röhre eintritt und anschließend im 2. Rohr wieder austreten muss.
Die weltgrößte Modellbaumesse, wie man sie bewirbt, lockte vom 4. bis 7. April 2019 mit fantastischen Leckerbissen die Modellbauer aus nah und fern. Das waren also die Tage Donnerstag bis Sonntag – über Jahrzehnte wurde früher auch der Mittwoch eingeschlossen, den hatte man auch in diesem Jahr wieder „wegrationalisiert“. Und wie jedes Jahr, die Parkplätze waren schnell voll, ein Blick auf die Kennzeichen ließ so manche weit und ganz weit Angereiste vermuten.
Der Tag war günstig gewählt, Menschen waren in vorweihnachtlicher Erwartung unterwegs zu allerorts stattfindenden Veranstaltungen, mit mehr als 1.600 Besuchern war die Ausstellungshalle für Eisenbahnen und einer kleinen Ecke für Dampf und Heißluft mehr als gut gefüllt.
Jeder Liebhaber der Dampftechnik und ihres besonderen Zweiges, der Dampflokomotiven, kennt die berühmten Namen: Trevithick, Watt, Stephenson Vater und Sohn, und die Namen der Maschinenbauer Watt & Boulton, Übigau, Borsig, Maffei usw.