Lehren & Lernen 5/2017 Neue Aufgabenkultur – Lernaufgaben für Kompetenzentwicklung
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Produktinformationen "Lehren & Lernen 5/2017 Neue Aufgabenkultur – Lernaufgaben für Kompetenzentwicklung"
- Produktive Aufgabenstellungen: Dreh- und Angelpunkt einer Kompetenzförderlichen Lehr-Lern-Kultur
- Aufgaben gestalten – zwei didaktische "Ufer"-Hilfen
- Der Lernprozess im Fokus – "reichhaltige" Aufgaben im naturwissenschaftlichen Unterricht
- Personalisiertes Lernen – Chancen und Herausforderungen für Lehrpersonen
- "Merk dir das!" Neue Befunde der Gedächtnispsychologie und ihre Implikationen für Unterrichten und Lernen
- Unterrichtsausfall – Ergebnis veralteter Unterrichtsorganisation.
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 40 Seiten
Erscheinungstermin: 19.05.2017
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Eine der Haupttätigkeiten der Lehrpersonen wird neu entdeckt: das Entwickeln von Aufgaben. Von den Aufgaben wird grundsätzlich erwartet, dass sie Arbeits- und Lernprozesse auslösen und in Verbindung mit deren Auswertung die Grundlage für die Förderung, den Kompetenzaufbau und die Beurteilung von Schülerleistungen bilden. Sie sollen darüber hinaus sichtbar machen, was die Schüler/-innen im Unterricht tun und wie sie es tun (Performanz) – kurz und gut: Gesucht sind Aufgaben, die den Kompetenzerwerb als Ganzes in den Blick nehmen!
Heterogene Lerngruppen führen dazu, dass sich Schulen zunehmend stark an den persönlichen Voraussetzungen und Entwicklungszielen der Schüler/-innen sowie am Aufbau ihrer fachlichen und überfachlichen Kompetenzen orientieren müssen. Um in heterogenen Lerngruppen personalisiertes Lernen zu ermöglichen, lösen sich Schulen von tradierten Organisationsprinzipien und verändern ihre Lernkultur. Dadurch erweitert sich das pädagogisch-didaktische Rollenspektrum der Lehrpersonen. Anhand von Ergebnissen aus dem Forschungsprojekt perLen („personalisierte Lernkonzepte in heterogenen Lerngruppen“), einer mehrperspektivischen und multimethodischen Längsschnittstudie mit 65 Schulen aus der Deutschschweiz, werden Chancen und Herausforderungen personalisierter Lehr-Lernkulturen für Lehrpersonen erörtert.
Das Kernstück eines kompetenzorientierten Unterrichts bilden „reichhaltige“ Aufgaben. Dabei stellt sich die Frage, ob bei Aufgaben die ausschließliche Orientierung an der Kompetenz genügt oder ob nicht zusätzlich die Lernprozessqualität einbezogen werden muss. Am Beispiel der Kompetenz „Phänomene der Evolution analysieren und Effekte prognostizieren“ wird gezeigt, wie entlang eines Kategoriensystems von Aufgabenmerkmalen beurteilt werden kann, inwieweit die ausgewählten Aufgaben den Lernprozess der Schüler/-innen kompetenzfördernd begleiten.