tu 169 - Zeitschrift für Technik im Unterricht
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Produktinformationen "tu 169 - Zeitschrift für Technik im Unterricht"
tu – Die praxisorientierte Informationsquelle für lebendigen Technikunterricht für die Primarstufe und Sekundarstufe
Schriftleitung Burkhard Sachs
- Fachdidaktik und konkrete Unterrichtsbeispiele
- Gut umzusetzende Bauanleitungen
- Linkempfehlungen zu interessanten Internetseiten, die Ihren Technikunterricht bereichern
- Diskussionen über den Umbruch des Technikunterrichts in der Schulpolitik mit Blick über den Tellerrand
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 48 Seiten
Erscheinungstermin: 01.09.2018
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Die Reparatur ist so alt wie die Technik selbst. Bereits die Werkzeuge der Steinzeitmenschen wurden nicht einfach weggeworfen, wenn sie stumpf geworden waren oder ein Teil der Klinge abbrach. Dazu waren sie zu kostbar: Viele Arbeitsstunden hatte ihre Herstellung gekostet, viel mehr als die Reparatur in Anspruch nehmen würde. In dieser ursprünglichen Einheit von Produktion und Gebrauch kam der Bewertung der Reparatur keine große Bedeutung zu – sie war selbstverständlich. Aber auch das Wegwerfen ist fast so alt wie die Menschheit.
Rainbow-LEDs leuchten in den Farben des Regenbogens. Man findet entsprechende Leuchten jetzt häufig in privaten Gärten und auch als Leuchtreklame. Die Preise sind inzwischen gefallen und es bietet sich an, damit etwas zu bauen. Sehr beliebt sind zum Beispiel bunte, funkelnde Weihnachtsdekorationen. Das ist auch ein guter Anlass, sich ein wenig mit den technischen Hintergründen zu befassen, zumal diese große Bedeutung in unser aller Alltag haben.
Beim Einsatz von Lötkolben im Technik-Unterricht kommt es immer wieder vor, dass unachtsame Schüler/-Innen den heißen Lötkolben auf das Anschlusskabel legen und es dadurch mehr oder weniger stark beschädigen. Aus Sicherheitsgründen dürfen Lötkolben mit beschädigtem Kabel nicht weiter verwendet werden.
Die Axt gehört zu den Urwerkzeugen des Menschen. Sie ist das angestammte technische Mittel für die Holzernte. Mit ihr wurden Bäume gefällt und abgelängt. Bis ins 19. Jahrhundert blieb sie in manchen Gegenden das einzige Werkzeug der Waldarbeiter. Erstaunlicherweise spielte die Säge, obwohl man sie ebenfalls zu den Urwerkzeugen rechnen darf, bis weit in die Neuzeit bei der Holzernte keine Rolle.
1968, also vor genau (!) 50 Jahren, erschien die letzte umfassende Buchveröffentlichung zur Thematik der Fachräume. So war es zweifellos mehr als überfällig, für den heutigen allgemeinbildenden Technikunterricht ein entsprechendes Werk zu konzipieren und in die Tat umzusetzen.
Einzelfertigungen, wie sie Lernende im Technikunterricht überwiegend durchführen, spielen in der außerschulischen Realität nur noch eine geringe Rolle. Fast alle Dinge des täglichen Gebrauchs sind in Mehrfachfertigung entstanden. Natürlich gibt es Handwerker, die Einzelstücke herstellen, und natürlich wird jede Zahnspange und fast jede Brille für nur eine einzige Person individuell angefertigt. Die überwiegende Mehrzahl der Gegenstände und Abläufe, mit denen die Lernenden außerschulisch in Kontakt kommen, sind aber Ergebnisse von Mehrfachfertigungen.
Lehrerinnen und Lehrer sind Mangelware, lautet die Zusammenfassung der Meldungen in den Medien der letzten Jahre. Grund genug für viele, ein Lehramtsstudium an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule in Deutschland aufzunehmen, oder nicht? Wer Lehrer/-in werden will, steht vor vielerlei Vorabentscheidungen. Welches Bundesland? Welche Universität? Welche Ausbildungsform? Staatsexamen oder ein Bachelorstudium mit anschließendem Masterstudium? Welche Schulform? Welche Unterrichtsfächer?
Im ersten Teil dieses Artikels wurde der Versuch unternommen, die Auswirkungen inklusiver Unterrichtssettings auf die Einrichtung und Ausstattung des Fachraumes Technik anhand fachrichtungsspezifischer und entwicklungsorientierter Betrachtungen aus dem Blickwinkel der Sonderpädagogik in mögliche Problemkreise zu unterteilen. Die beiden definierten Problemkreise „Problemkreis 1: kognitive Aspekte“ und „Problemkreis 2: motivational- volitionale Aspekte“ sollen in diesem Artikel zunächst um einen dritten und letzten Problemkreis vorerst abschließend ergänzt werden. Im Anschluss erfolgt eine Betrachtung der durch die Problemkreise definierten Einflussfaktoren, die auf die Gestaltung eines Fachraumes Technik einwirken. Diese sollen in Form einer praktischen Annäherung anhand ausgewählter Beispiele für jeden Problemkreis analysiert werden.