tu 170 - Zeitschrift für Technik im Unterricht

Die Arbeitsgruppe technische Bildung der Universität Oldenburg arbeitet mit vielen Schulen in der Region zusammen, um praxisnah Forschung und Bildung zu verknüpfen. Innerhalb dieser Zusammenarbeit wurde im Frühjahr 2018 eine Schulklasse dabei unterstützt, einen mit Helium gefüllten Ballon mit einer Kanzel in die Stratosphäre und wieder zurück zu bringen.

Die römische Keramik stand zunächst unter dem Einfluss der griechischen, ging dann aber eigene Wege und übertraf bald namentlich technisch die der Griechen. Ihre markanteste Ausprägung fand die römische Gefäßkeramik in der Terra sigillata. Dabei handelte es sich um dünnwandiges, wasserdicht gebranntes Geschirr, das in der Regel mit reliefartigen Ornamenten und Bildern geschmückt war.

Die Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Technische Bildung beziehen ihren Sinn und ihre Legitimation aus den Annahmen, Einschätzungen und Positionierungen, die mit der Gründung der Gesellschaft gesetzt und in der Folgezeit von der Mitgliederschaft diskursiv weiterentwickelt wurden. Es handelt sich dabei um grundlegende Setzungen wissenschafts-, bildungs- und techniktheoretischer, fachdidaktischer sowie bildungspolitischer Art. Daran orientierte sich stets die Arbeit der Gesellschaft, ob bei der Auswahl und Bestimmung der Themen der Jahrestagungen, bei der internen Aufgabenverteilung oder auch bei der Vertretung der Anliegen der Gesellschaft nach außen.

Schüler und Schülerinnen erwerben grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit dem Werkstoff Holz. Beim Herstellen und Weiterentwickeln des Spiels schulen die Schülerinnen und Schüler ihre Fertigkeiten im Umgang/Einsatz von Werkzeugen und Maschinen, machen Erfahrungen mit dem Werkstoff Holz. Damit dies verletzungsfrei geschieht, kommt der Vermittlung von Arbeitssicherheit beim Einsatz von verschiedenen Holzbearbeitungswerkzeugen und vor allem beim Bedienen der Ständerbohrmaschine und von Schleifeinrichtungen eine grundlegende Bedeutung zu. Das Thema eignet sich sehr gut, um den Bohrmaschinenführerschein zu machen, doch soll in dieser Thematik nur am Rande darauf eingegangen werden, da es dazu schon einige Abhandlungen gibt (z. B. tu 103, Seite 22, von Heinz Schlüter, Landesfachberater Technik).

Begriffe und Schlagwörter wie „Steuern und Regeln“ oder „Sensoren und Aktoren“ finden sich in nahezu jedem Curriculum der Sekundarstufe für technikaffine Schulfächer. Sie können mittels verschiedener Zugangsthemen durchgeführt werden: elektronisch, mechanisch, pneumatisch, … In Verbindung mit dem Programm „ArduBlock“ können die Schülerinnen und Schüler nach dem Festlegen eines Algorithmus gleich loslegen mit dem Programmieren. Es müssen keine Befehle oder die Syntax eines Programms erlernt werden, da die Programmierung über verschiebbare Blöcke erfolgt.

Technikunterricht soll dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler Technik besser verstehen. Diese einfach klingende Zielsetzung ist in Wirklichkeit schwer zu erreichen: weil sie so umfassend ist, dass auch viele Erwachsene daran scheitern würden und weil wir im Alltag keine Kategorien kennenlernen, mit denen Technik erschlossen werden kann. Zur Abhilfe wurde die Methode der Produktanalyse entwickelt1, bei der ein „[...] Schüler vorhandene Produkte und Prozesse der industriellen Produktion analysiert und so zu einem Verständnis und Urteil gelangt“ (Schmayl und Wilkening 1995, S. 157). Welches sind aber die technikspezifischen Begriffe, Merkmale und Strukturen, die dafür nötig sind? Das soll am Beispiel eines kombinierten USB-Sticks und Flaschenöffners dargestellt werden, den ich im Onlinehandel für 4,99 € gekauft habe.